Wem gilt unsere Solidarität?

Unsere feministische Solidarität gilt denjenigen, die für ihren Kampf gegen sexistische, frauenfeindliche Gewalt und für das Einfordern und Durchsetzen von Frauenrechten vor Gericht gestellt werden. Für diejenigen, die rechtliche Anerkennung und Gerechtigkeit für oben genannte Fälle durchzusetzen versuchen. Für solche, die zu Geld- oder Gefängnisstrafen im Kampf gegen frauenfeindliche Gewalt verurteilt werden. Für Mütter, die für ihre Rechte streiten und für diejenigen, die Nachteile erleiden, die ihnen aufgrund ihrer gesellschaftlichen Position als Frau auferlegt werden. Kurz: Für Frauen, die aufgrund ihres Geschlechts in unserer Gesellschaft strukturell benachteiligt werden und dies nicht tolerieren wollen.

Hier findet ihr eine unvollständige Aufzählung an konkreten Beispielen und Themen, bei denen wir in Zukunft unterstützen werden. Die Art der Unterstützung kann von finanzieller Hilfe über Vernetzung mit juristischen und psychologischen Hilfestrukturen und Beratungsangeboten bis hin zu sozialer Vernetzung reichen.

  • Partnerschaftliche Gewalt
  • Sexueller Missbrauch und Vergewaltigung
  • Stalking, Nachstellen und terrorisiert werden
  • Voyeurismus, Veröffentlichen von Nacktbildern und persönlichen Daten, Cybermobbing
  • Sorgerecht / Umgangsangsrecht nach toxischer Beziehung
  • Sexualisierte Übergriffe und sexistische Diskriminierung:
    • Am Arbeitsplatz
    • Auf der Straße, auf öffentlichen Plätzen und an öffentlichen Orten
    • In Bildungseinrichtungen
    • In Institutionen, Anstalten (Gefängnisse, Fürsorgeeinrichtungen, etc.) und Behörden
    • In medizinischen Einrichtungen und Beratungssituationen in Form professioneller sexualisierter Gewalt
  • Gerichtsverfahren aufgrund (vorgeworfener) politischer Aktionen
  • Notwehr gegen Gewalt (z.B. durch Partner) und daraus resultierende Verfahren
  • Rufmordkampagnen, Mobbing, öffentliches Bloßstellen, Slutshaming
  • Unterlassung von Hilfe aufgrund des Geschlechts beziehungsweise nicht ernst genommen werden (von Lehrkräften, Mediziner:innen, Mitarbeitenden und Kolleg:innen, Polizist:innen)
  • Gewalt unter der Geburt
  • Weibliche Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation, kurz FGM)
  • (drohende) Zwangsheirat
  • Überlebende, Angehörige und Freund:innen bei (versuchtem) Femizid und Aufklärung dessen

Du denkst du könntest ein Unterstützungsfall sein? Dann informier dich hier, wie eine mögliche Unterstützung aussehen kann und schreib uns gerne eine Nachricht.